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Der ''), 2016, (englisch).</ref>

Definition

Deutschland

In Deutschland definieren die Landes ein überwiegend dann als Hochhaus, wenn der mindestens eines es mehr als 22 Meter über der Geländeoberfläche zulässig ist, da nur eine Nennrettungshöhe von 23 Meter erfüllen können. In Deutschland wird der Begriff Hochhaus in der Musterbauordnung () und in den meisten Landesbauordnungen in § 2, Absatz 4, Nummer 1 definiert. Für höhere Gebäude ? also die Hochhäuser ? sind zusätzliche Brandschutzvorkehrungen zu treffen, insbesondere der Bau zweier, abgetrennter . Die Anforderungen ergeben sich aus der und werden überwiegend in den Bauordnungen und zusätzlichen Einzelverordnungen umgesetzt; in einzelnen Bundesländern regeln Hochhausverordnungen (HochhVO) die besonderen Ansprüche des Gesetzgebers an den Bau und Betrieb von Hochhäusern.

Österreich

Die Bauordnung für Wien definiert Hochhäuser als ?Gebäude, deren oberster Abschluss einschließlich aller Dachaufbauten [?] mehr als 35 m über dem tiefsten Punkt des anschließenden Geländes beziehungsweise der festgesetzten Höhenlage der anschließenden Verkehrsfläche liegt.?<ref name="bauordnungwien">https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=LrW&Gesetzesnummer=20000006&FassungVom=2015-08-31&Artikel=&Paragraf=7f&Anlage=&Uebergangsrecht=</ref>

Das Niederösterreichische Raumordnungsgesetz definiert Gebäude der Bauklasse IX mit über 25 m als Hochhaus.<ref name="bauordnungwien1">https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=LrNO&Gesetzesnummer=20001080&FassungVom=2019-02-18&Artikel=&Paragraf=31&Anlage=&Uebergangsrecht=</ref>

Das Bautechnikgesetz des Landes Salzburg definiert Hochhäuser als ?Bauten mit einer Höhe von mehr als 25 m bis zum obersten Gesimse oder zur obersten Dachtraufe.?<ref name="bautechnikgesetzsalzburg">https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrSbg&Gesetzesnummer=10000262&FassungVom=2016-06-30</ref>

Schweiz

In der Schweiz definiert die ''Vereinigung der kantonalen Gebäudeversicherungen'', die die wesentlichen Brandschutznormen herausgibt, Hochhäuser als Bauten, welche eine Gesamthöhe von mehr als 30 m aufweisen.<ref>Definitionen des Hochhaus-Begriffs der der Begriff ?Turmhaus? in etwa dem Ausdruck ?Wolkenkratzer? (englisch ''skyscraper'').

Formen

Nach der Form wird zwischen '''Punkthochhäusern''' mit eher quadratischer und '''Scheibenhochhäusern''' (auch: ''Scheibenhaus'') mit längsrechteckiger Grundfläche unterschieden (siehe z. B. in Düsseldorf). Wenn von einem zentralen Kern mit Treppenhaus und Aufzügen mehr als zwei (zumeist drei) Flügel rundum abgehen, spricht man vom '''Sternhochhaus'''. Es gibt auch Hochhäuser mit ?T?-förmigem Geschossgrundriss. Das '''Windmühlenhochhaus''' kennzeichnet eine Bauart, die in der (z. B. in ) ausgeführt wurde und in neuerer Zeit häufig in ausgeführt wird. Der Name leitet sich von der Grundrissfigur ab, die in ihrer symmetrischen Form an den Flügelkranz einer Windmühle erinnert.

Geschichte

Die Technik, Hochhäuser zu bauen, war in Europa schon im Mittelalter vorhanden, wie der belegt. Die ersten bekannten Hochhäuser in der Art eines es (Wohnturm) wurden in Deutschland in der Region und bereits im 14. Jahrhundert erbaut, etwa das über 30 Meter hohe Muthaus in aus dem Jahr 1324. Es ist das älteste weltliche Bauwerk Niedersachsens in dieser Größe und besonders gut erhalten.

Weitere bekannte Hochhäuser wurden im in der itischen Stadt aus und gebaut. Sie haben eine Höhe von bis zu 30 Metern bei bis zu neun . Als ?erstes Hochhaus Europas? kann man das 1624 fertiggestellte betrachten. Bei seiner Fertigstellung galt es als weltweit einziges bestehendes Gebäude mit mehr als sechs Stockwerken und war mit einer Höhe von 57 Metern für über 200 Jahre das höchste nicht sakrale Gebäude der Welt.

Der Beginn des modernen Hochhausbaus im 19. Jahrhundert

Bauwerke für nicht-religiöse Zwecke blieben in Europa bis Ende des 19. Jahrhunderts in aller Regel auf sechs Stockwerke begrenzt, weil Menschen nicht bereit waren, zu Fuß höhere , die er 1854 spektakulär mit sich selbst als Versuchsperson vorführte.

Eine weitere Voraussetzung für den Hochhausbau war die weise, auch wenn im Einzelfall Ende des 19. Jahrhunderts noch Hochhäuser gebaut wurden, die nur von ihrem Mauerwerk getragen wurden. Auch der Skelettbau war im längst üblich. Im Industriebau wurden Eisenskelette schon Mitte des 19. Jahrhunderts verwendet; ein weiteres Vorbild war die Verwendung von im Brückenbau. Mit fallenden Stahlpreisen wurde die weise auch für den Hochhausbau konkurrenzfähig. Heutzutage wird in der Regel die Fassade dem Stahlskelett, das auch große Fensterflächen ermöglicht, vorgehängt.

Weitere für den Hochhausbau bedeutsame Innovationen waren eine feuerfeste Bauweise, um die sich besonders verdient machte. Das 1890 fertiggestellte '''' in Chicago erhielt erstmals eine . Die treibende Kraft, immer größere Höhen anzustreben, waren jedoch die explodierenden Grundstückspreise in den Innenstädten. Allerdings musste hier meist im Bestand gebaut werden. Eine Ausnahme war , dessen Innenstadt im 1871 weitgehend abgebrannt war. Chicago wurde deswegen ? neben mit dem Stadtbezirk ? zu der US-amerikanischen Stadt, die zuerst von Hochhäusern geprägt wurde. Von 1890 bis 1894 entstand hier das '''', welches als Vorläufer der später den ?internationalen Stil? bestimmenden gläsernen Vorhangwandkonstruktion und als Meisterwerk der gilt.

Manhattan, New York City, als exemplarische Hochhausstadt

 erm�glichten es, zehn Stockwerke hoch zu bauen. Das 1890 er�ffnete ''World Building'' des Zeitungsverlegers  besa� zwar schon ein Stahlskelett, ruhte aber noch zum gro�en Teil auf seinem Mauerwerk, das an der Basis mehr als zwei Meter dick war.

Im Stadtteil von steht das ''Fuller Building'' (oder '''') von 1902 noch heute als Beispiel der frühen Skelettbauweise. Der wichtigste Projektentwickler dieser Zeit war , der allein mehr als 30 Gebäude baute, die meisten davon Hochhäuser. Die damit zusammenhängende Vernichtung historischer Gebäude führte ab 1913 zu einer Gegenbewegung, um das Aussehen der '''' zu retten, die damals noch von den Stadthäusern reicher Bürger gesäumt wurde. Entscheidend wurde dann aber der Bau eines für die ''Equitable Life Assurance Society'', das einen großen Schatten warf.

Daraufhin erließ die Stadt New York 1916 eine (''zoning ordinance''), die nur für 25 Prozent der Grundstücksfläche eine unbegrenzte Höhenentwicklung erlaubte und für den Rest des Bauwerks eine mathematisch bestimmte Abtreppungsvorschrift enthielt. Sie prägte den Typ des New Yorker -Hochhauses. Das von 1913 entworfene wirkte hier stilbildend.<ref name="WDL"></ref> Zahlreiche Hochhäuser dieses Typs wurden in der Hochkonjunkturphase knapp vor dem großen Börsenkrach vom Oktober 1929 geplant und bis in die ersten Jahre der Weltwirtschaftskrise errichtet, etwa s (1930) oder das lange Jahre als höchstes Gebäude der Welt firmierende . 1929 standen von den damals 377 Hochhäusern der USA mit mehr als 20 Stockwerken 188 in New York City. Der Zeichner verbreitete in seinem 1929 erschienenen Buch ''The Metropolis of Tomorrow'' den Mythos dieser Art von ?Wolkenkratzerstadt?, auch '''', s Stummfilm von 1927 bezieht sich auf diese urbanistische Vision.

New Yorks Bauordnung wurde allein von 1916 bis 1960 mehr als 2500-mal geändert. Das führte ? neben der Weltwirtschaftskrise ? dazu, dass ab etwa 1933 weniger Hochhäuser gebaut wurden. 1961 wurde ein neues Baurecht eingeführt, das für jeden Bezirk eigene Normen für den Hochhausbau festlegte. Die entscheidende Größe wurde die ''floor-to-area-ratio'', also das Verhältnis der genutzten Innenfläche zur Grundstücksgröße. Der bis dahin für New York typische, abgestufte Baustil wurde durch einen Stil ersetzt, bei dem vor einem quaderförmigen Hochhaus eine ''Plaza'' liegt. Ab den 1950er Jahren erzeugten neue Bauprojekte einen immer größeren Widerstand, die ihren Ausdruck in ? Streitschrift ''The Death and Life of Great American Cities'' von 1961 fand. Sie forderte, dass Städte für Fußgänger zugänglich bleiben müssten und feierte als Ideal die gemischte Nutzung eines Stadtteils.

Als Folge der Zerstörung der ursprünglichen '''' gründete der New Yorker Bürgermeister 1962 die '''', die in ihrem ersten Jahr 1634 Gebäude unter stellte. Im Jahr 2008 war die Zahl der geschützten Gebäude auf über 27.000 gestiegen, ganze Stadtbezirke wurden unter Ensembleschutz gestellt. Jede äußere Veränderung an einem solchermaßen geschützten Gebäude muss von der ''Landmarks Preservation Commission'' genehmigt werden. Der Denkmalschutz ist damit zum wichtigsten Faktor geworden, der den Bau neuer Hochhäuser in New York City behindert.

Die Skyline einer von Hochhäusern geprägten Stadt und die daraus hervorragenden Gebäude haben auch immer eine symbolische Funktion. So ist es kein Zufall, dass sich die vor allem gegen die höchsten Gebäude New Yorks, das '''', richteten.

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 Flatiron Building 1.JPG|Das '''' in New York City wurde 1902 erbaut. Rechts davon verl�uft die ''Fifth Avenue'', um die eine Denkmalschutz-Diskussion entbrannte.
 Newspaper Row, 1906.JPG|Die Postkarte von 1906 aus New York zeigt in der Mitte hinter dem Rathaus das um 1875 erbaute ''Tribune Building'' von .
 DSCN3512 equitablebuilding e.jpg|Das 38 Stockwerke hohe '''' von 1915 beschattete derart gro�e Fl�chen der Stadt, dass es zum Anlass wurde, Bauvorschriften f�r Hochh�user in New York einzuf�hren.
 Woolworth Tower in clouds New York City 1928.jpg|Das 1913 fertiggestellte '''' blieb bis zum erneuten Hochhausboom Ende der 1920er Jahre das h�chste Geb�ude der Welt.
 Empire State Building- Day into Night (21637448828).jpg| im wechselnden Tageslicht. Das von 1930 bis 1931 errichtete Geb�ude, war nicht nur das h�chste Geb�ude New Yorks, sondern bis 1972 auch das h�chste Geb�ude der Welt.

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Renaissance des Hochhausbaus in Asien und Arabien

Eine große Zahl von Einwohnern ist oft ohne Hochhäuser kaum unterzubringen, weswegen gegenwärtig die meisten Hochhäuser in Asien gebaut werden. Beispiele für asiatische Städte, die von ihrer Hochhaus-Skyline geprägt werden, sind und .

Von 1931 (''Empire State Building'') bis 2004 nahmen die Hochhausgrößen nur vergleichsweise langsam zu. Als Endpunkt dieser Entwicklung kann '''' in Taiwans Hauptstadt gelten, aber auch die meisten anderen extrem hohen Hochhäuser, etwa die in , entstehen in Asien. Da viele asiatische Länder keine große Stahlindustrie haben, wird hier als Baustoff zunehmend hochfester verwendet. Einen Größensprung stellt mit 828 Metern der in , , dar. Eines der größten technischen Probleme ist bei dieser Größe die , weswegen sich solche Gebäude stark nach oben verjüngen. Im Prinzip könnte man noch erheblich höher bauen, nur die Aufzugtechnik stößt hierbei an Grenzen, weil das Gewicht der Aufzugseile kaum noch beherrschbar ist. In noch höheren Gebäuden müsste man auf der Fahrt nach oben also mindestens einmal umsteigen. Die Grenze wird gegenwärtig von der Ökonomie gezogen, da ab etwa einer Höhe von 50 Stockwerken die Gesamtkosten exponentiell zunehmen. Extrem hohe Hochhäuser werden deswegen in der Regel aus Prestige-Gründen gebaut und nicht, weil es sich rechnet.

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 Burj Khalifa.jpg|Der '''' des Architekten  in Dubai ist gegenw�rtig das h�chste Bauwerk der Welt.
 Hongkong Kowloon Bay MTR.JPG|Ohne Hochh�user w�ren die Bewohner in St�dten wie hier in Hongkong nicht unterzubringen.

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Deutschland

Als erstes Hochhaus Deutschlands gilt meist das 1915 bis 1916 nach Plänen des Architekten errichtete Turmhaus der in . Es erreichte mit elf Geschossen eine Höhe von 43 Metern. Mit seinen rasterartig angeordneten Fenstern besitzt es eine an US-amerikanischen Vorbildern orientierte Fassade. Die ehemalige Zeiss-Produktionsstätte wird heute, nach umfassender Sanierung, für Büros, Wohnungen und Arztpraxen genutzt.

Noch um einige Jahre älter ist das zehngeschossige Fabrik-Hochhaus der .</ref>

Ein Großteil der hat eine Höhe von 50 Metern bei zwölf Etagen.

In den Jahren 1927 bis 1929 entstand in mit dem dortigen nach dem Entwurf des und späteren Oberpostbaurats das erste Hochhaus in östlich von Berlin. Der Baukörper wurde als mit Ziegelausfachung von der errichtet. Die Gebäudefassade erhielt als Schmuck keramische Reliefs mit bildlichen Darstellungen, die der Bildhauer anfertigte. Die Motive stellen Szenen aus das Leben der Stadtbewohner, Arbeiter und in Breslau dar oder zeigen historische köpfe. Ein weiteres frühes Hochhaus ist das in und als - errichtete in der Dresdner , das nach Plänen von 1929 erbaut wurde. Das erste Hochhaus entstand im Sommer 1930 durch in (Augustinerstraße) kurz vor der Fertigstellung des es von in im Oktober 1930.

Wiederum für die entstand in den Jahren 1935 bis 1936 das ?? in Jena. Heute ist das Gebäude nach umfassender Sanierung Sitz der -Konzernverwaltung. Das Hochhaus mit seinen 16 Etagen und 66 m Höhe errichtete die Bauunternehmung ''Dyckerhoff & Widmann AG'' unter der Leitung von Johann Braun nach Plänen der Architekten und . Ein ''Gauhaus Hamburg'' und eine ''Elbufergestaltung Hamburg'', die 1937/38 in Form von Hochhäusern konzipiert hatte, kamen nicht zur Ausführung.

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 200806 Berlin 234.JPG|Der  in  (1909 erbaut, nach Glasaufbau im Jahr 2000 heute 63�m hoch). Je nach Definition gilt er oder der  in  als .
 Wilhelm-Marx-Haus.jpg|Das   in  (1924 erbaut)
 Hansahochhaus K�ln - Gesamtansicht (0308-10).jpg| in  (erbaut 1924?1925)
 Stuttgart-tagblatt-turm2006.jpg|Tagblattturm in Stuttgart, erbaut 1926/28, Zustand 2006
 Poczta G?�wna - fot BMaliszewska.jpg|Das  (Entwurf von Lothar Neumann, erbaut 1927?1929) war das erste Hochhaus in  �stlich von Berlin.
 W�rzburg - Augustinerstra�e 7 daneben einger�stet Nr 9.jpg|W�rzburg ? Hochhaus (1930) in der Augustinerstra�e (einger�stet).
 Y House.JPG|Ypsilon-Haus ?  in , 

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Österreich

Als erstes Hochhaus gilt das 1931/32 von der Baufirma Rella & Neffe AG nach Plänen des Büros Theiss & Jaksch errichtete , ein Wohn- und Geschäftshaus zwischen Herrengasse und Wallnerstraße im . Der größere Anteil des Komplexes, der nördlich am am Michaelerplatz anschließt und an dessen Traufhöhe orientiert ist, ist 7 bis 9 Stockwerke hoch und wurde in Ziegel- bzw. -Skelettbauweise mit Ziegelfüllung errichtet; der Hochhausteil, an der Ecke Herren- und (unmittelbar an der heutigen U-Bahn-Station der ), ist 52,5 m hoch (Erdgeschoss plus 15 Stockwerke) und wurde als Stahlskelett erbaut. Die obersten beiden Stockwerke stellen lediglich einen Stahl- und Glasaufbau dar, der ursprünglich als Tanzcafé genutzt wurde.

Als erstes Hochhaus nach dem wurde von 1954 bis 1957 das als Wohnhaus in einer anlage im errichtet. Von 1953 bis 1955 wurde am Wiener der , ein Bürogebäude der Wiener Städtischen Versicherung (heute ), erbaut.

Nach ersten Planungen aus 1956, und einer Bauzeit von 1962 bis 1967, wurde in das Maria-Theresia-Hochhaus (78,8 m hoch, 24 Geschosse zum Wohnen, 2 für Geschäfte, 2 Keller) an der gleichnamigen Straße errichtet, für kurze Zeit das höchste in Österreich. Zuvor war das Elisabeth-Hochhaus in der Hugo-Wolf-Gasse in mit 24 Wohnebenen und 75 m Höhe für kurze Zeit das höchste.

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 South-west-sight-1.JPG|Der LifeCycle Tower One in Vorarlberg ? Stahlbetonkern und viel Holz hinter der Fassade

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Holz-Hochhaus

Im November 2012 wurde in '', 20. November 2012. ? Fotostrecke zum ''LifeCycle Tower'' (LCT One) in Dornbirn, weiterführende Links.</ref>

Das mit 60 Meter höchste Holz-Hochhaus der Schweiz wurde in erbaut und soll im September 2019 eröffnet werden.

Anzahl an Hochhäusern in ausgewählten Städten

{| class="wikitable sortable"
|-
! Stadt
! Land
! Hochhäuser über 200 m
! Hochhäuser über 300 m
! Hochhäuser über 400 m
! Hochhäuser über 500 m
|-
|
|
| 73
| 19
| 2
| 1
|-
|
|
| 68
| 6
| 2
| 0
|-
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| 67
| 7
| 2
| 1
|-
|
|
| 13
| 4
| 1
| 1
|-
|
|
| 5
| 1
| 0
| 0
|-
|}
<small>*Inklusive Türme.</small>

{| class="wikitable sortable"
|-
! Stadt
! Land
! Hochhäuser über 70 m
! Hochhäuser über 100 m
! Hochhäuser über 150 m
! Hochhäuser über 200 m
|-
|
|
| 77
| 44
| 20
| 6
|-
|
|
| 69
| 31
| 6
| 2
|-
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| 54
| 18
| 3
| 0
|-
|
|
| 27
| 10
| 0
| 0
|-
|
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| 27
| 4
| 0
| 0
|-
|
|
| 23
| 2
| 0
| 0
|-
|
|
| 21
| 6
| 0
| 0
|-
|
|
| 18
| 5
| 0
| 0
|-
|
|
| 16
| 4
| 3
| 2
|-
|}
<small>*inklusive im Bau befindliche Hochhäuser</small>

Kritik

Bis zu einer gewissen Höhe können Hochhäuser ökonomisch sein, etwa weil sie viel nutzbaren Raum im Verhältnis zur .</ref>

Der Vorteil der Gewinnung von zusätzlicher wird bei Hochhäusern mit einer Reihe von Nachteilen erkauft:

  • Verschattung der Umgebung
Durch ihre Höhe werfen Hochhäuser einen größeren Schatten als andere Gebäude auf ihre Umgebung. Dies führt in der Regel zu einer niedrigeren Aufenthaltsqualität in der Umgebung und den verschatteten Gebäuden.
  • e und Windhindernis
Hochhäuser stellen ein Windhindernis dar. Die dadurch verursachte Abbremsung der Luftbewegung wirkt weit in die Umgebung des Hochhauses; bei zahlreichen und über die Stadt verteilten Hochhäusern führt der geminderte Luftaustausch zu höheren Schadstoffimmissionen. Auch die Aufheizung des versiegelten Stadtgebiets wird dann weniger durch den Luftaustausch mit der Umgebung gemildert. Nachdem die Windgeschwindigkeit grundsätzlich mit Höhe zunimmt, verursacht die Umlenkung des Windes durch die großflächigen Fassaden mitunter Fallwinde in unmittelbarer Nähe eines Hochhauses. Bei besonders hohen Gebäuden können die Fallwinde eine Stärke erreichen, die einen Aufenthalt in der Umgebung nahezu unmöglich macht.
  • Unterbrechung von Sichtachsen
Hochhäuser können durch ihre Wirkung gewachsene Sichtachsen historischer Städte und Orte empfindlich stören. Ebenso werden harmonische Linien und von Straßenzügen unterbrochen. Hochhäuser können optisch ganze Stadtteile voneinander trennen.
  • Energieverbrauch
Eine große verglaste Fassade von Hochhäusern erhöht die Wärmeaufnahme im Sommer, besonders wenn das Hochhaus frei steht und damit auch in den Morgen- und Abendstunden viel Sonne ?einfängt?. Dies und der mechanische Luftaustausch führen oft zu einem hohen Verbrauch von Energie für n im Vergleich zu anderen Gebäudetypen. Seit einiger Zeit versuchen Hochhausplaner jedoch, durch bauliche und klimatechnische Maßnahmen die Energiebilanz der Gebäude zu verbessern.
  • Mangelnde Beziehung zum öffentlichen Raum
Die Anteilnahme von Bewohnern und Nutzern am Geschehen im öffentlichen Raum vor dem Haus lässt oberhalb der fünften Etage erheblich nach. Zudem werden die Verkehrsflächen durch die Zusammenballung im Nutzer-Rhythmus des Gebäudes stark belastet durch überdimensionale Garagenzufahrten, Anlieferung und temporäre Fußgängerströme. Die erforderlichen Abstandsflächen produzieren halböffentliche Räume.
  • Eingeschränkte Nutzung
Das Öffnen von Fenstern ist entweder von vornherein ausgeschlossen oder ab einer gewissen Höhe kritisch. Die Planung von Balkonen und Loggien von Wohnhochhäusern wird in den höheren Lagen problematisch. Mit zunehmender Höhe werden Notfalleinsätze für die Bewohner und Nutzer heikel.
  • Fraglicher Flächengewinn
Auch mit begrenzter Bauhöhe knapp unter der Hochhausgrenze lässt sich eine hohe erreichen, die dann bei in Europa üblichen Abständen zwischen den Hochhäusern nicht mehr wesentlich größer wird. Dies gilt besonders bei Verzicht auf natürliche Belichtung, wobei viele Arbeitsplätze in Hochhäusern mit großer Gebäudetiefe ebenfalls auf künstliche Belichtung angewiesen sind. Eine hohe bauliche Dichte in einem Hochhausviertel erfordert außerdem den Wegfall einer autogerechten Erschließung und den Verzicht auf sonst geforderte Abstandsflächen zwischen Gebäuden, was bei niedrigeren Gebäuden ebenfalls möglich wäre. Schließlich wird die nutzbare Fläche von Hochhäusern durch Technik-Etagen, Fahrstühle, tragende Pfeiler usw. gemindert.

Listen von Hochhäusern

  • ? die 200 höchsten der Welt
  • Europa: /, mit einem Abschnitt Index über die Gebäude nach Staat und Stadt
  • Afrika:
  • Amerika:
    • , mit einem Abschnitt Index über die Gebäude nach Stadt
  • Asien: , mit einem Abschnitt Index über die Gebäude nach Region
  • Ozeanien:

Literatur

  • Kai Eckart: ''Den Wolken entgegen. Die höchsten Türme Deutschlands''. Herbert-Utz-Verlag, München 1998, ISBN 3-89675-902-7,
  • Marianne Rodenstein (Hrsg.) ''Hochhäuser in Deutschland, Zukunft oder Ruin der Städte.'' Bonn 2000, ISBN 978-3-17-016274-7.
  • Ernst Seidl (Hrsg.): ''Lexikon der Bautypen. Funktionen und Formen der Architektur''. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-15-010572-6.

Film

  • ''Big, Bigger, Biggest. Der Burj Dubai Wolkenkratzer.'' (OT: ''Skyscraper.'') Dokumentarfilm, USA, 2011, 50 Min., Buch und Regie: Robert Hartel, Produktion: Windfall Films, ist der bisherige Höhepunkt in der Hochhauskonstruktion, deren Entwicklungsschritte in sieben Stufen anhand der entsprechenden Pioniergebäude in Computeranimationen und Dokumentaraufnahmen nachgezeichnet werden.

Weblinks

  • (englisch) mit
  • Wolfram Lübbeke: '''' In:

Einzelnachweise